Etablierung des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums
Ansprechpartner
Das IGMR forscht im Kompetenzzentrum Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum an Radar-Navigationslösungen für verrauchte Umgebungen.
Das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum, kurz DRZ ist ein Zusammenschluss der führenden deutschen Forschungseinrichtungen, öffentlicher Organe und der Industrie im Bereich Rettungsrobotik. Das IGMR erforscht im Projekt die Navigation von Bodenrobotern in verrauchten Umgebungen durch den Einsatz von Radar-Sensoren.
Motivation
Rettungsroboter finden sich oft in verrauchten Umgebungen wieder. Konventionelle Sensorik, die zur Navigation von Bodenrobotern eingesetzt wird, wird durch diese Umgebungseinflüsse so stark behindert, dass eine sichere Navigation nicht mehr gewährleistet ist. Dies kann bis hin zum Verlust der Robotereinheit führen.
Ziel
Das IGMR beforscht neue Navigationslösungen mit Radar-Sensorik. Im Projekt E-DRZ entstehen neue Algorithmen zum Simultaneous Localization and Mapping, kurz SLAM basierend auf den bestehenden Ansätzen probabilistic Iterative Correspondence pIC und Iterative Closest Point ICP sowie Normalverteilungen NDT. Ziel ist es die bestehende Laser-Navigationslösungen des DRZ e.V. zu ergänzen und somit eine höhere Robustheit gegen Umwelteinflüsse zu erreichen.
Vorgehen
Im Projekt werden unterschiedliche in-house entwickelte SLAM-Algorithmen verglichen. In diesem Zuge wird ein neuer schneller NDT-basierter SLAM entwickelt. Nach der Vorvalidierung werden die vielversprechendsten Algorithmen auf den Bodenrobotern des DRZ e.V. integriert. Nach Projektabschluss stehen diese somit den Anwendern innerhalb der sogenannten Robotic Task Force zur Verfügung.
Partner
- Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum e.V., Dortmund
- Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, Saarbrücken
- Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyseund Informationssysteme, Sankt Augustin
- Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Simulation, Systemoptimierung und Robotik, Darmstadt
- Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl für Kommunikationsnetze, Dortmund
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Informatik VI – Intelligente Systeme und Robotik, Autonome Intelligente Systeme, Bonn
- Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Fachbereich Informatik u. Kommunikation, Gelsenkirchen
- Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Maschinenbau, Dortmund
- Universität zu Lübeck, Institut für Robotik und Kognitive Systeme, Lübeck
- Eurocommand GmbH, Eckernförde
- Stadt Dortmund - Feuerwehr, Institut für Feuerwehr- & Rettungstechnologie, Dortmund
Förderung
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Ausschreibung „Zivile Sicherheit - Innovationslabore/Kompetenzzentren für Robotersysteme in menschenfeindlichen Umgebungen“ gefördert.